Mittwoch, 21. März 2007
Ein Job in der Nachtgalerie (Fortsetzung)
Irgendwann vor einer sehr weit entfernten Zeit hatte ich mich mal dem Thema "Wie bekomme ich nen Job in der Nachtgalerie" gewidmet. Im Zuge dessen hatte ich bereits ein paar Jobs vorgestellt. Aber da gibt es noch so v i e l e Möglichkeiten. Deshalb möchte ich heute wieder einige vorstellen.

Promo
Natürlich ist keine Disko eine richtige Disko ohne die Leute die Flyer verteilen und Fotos machen. Für diesen Job muß man schon von Geburt an eine natürliche Überproduktion an Glückshormonen haben. Es ist extrem wichtig immer freundlich zu sein und Leute nach Ihrer Telefonnummer oder Adresse zu fragen. – Halt! Nein, das mit den Nummern machen die fürs Gästebuch. Nicht weil sie mit jedem in die Kiste wollen –

Desweiteren ist es nicht verkehrt gut auszusehen, weil man sonst als erster in ein lustiges Kostüm gesteckt wird.


Lustiges Kostüm ist rechts. Vermutlich ein entfernter Verwandter von Bernd dem Brot.

In so einem Kostüm hat man dann wahrscheinlich nicht mehr so gute Laune. Aber es fällt auch nicht weiter auf, weil einen sowieso keiner sehen kann...
Ihr seht, die Schmerzgrenze für den Job muß besonders hoch sein. Deshalb besteht die Aufnahme-Prüfung glaub ich auch darin ein ganzes Stamperl!! Limes zu trinken.

Imbiss
Auch kein leichter Job. Jeder Abend endet damit, daß eine Horde wildgewordener Securities nach ihrem Feierabend noch was zu essen haben wollen. Und so eine Herde von Schränken das Maul zu stopfen ist nicht leicht. – Egal in welcher Hinsicht. :-)

Dafür gibt es sicher auch Highlights. Wenn zum Beispiel wie beim Frittentoni der Bernd vom Riederwald 10 Currywürste und 1 Tüte Pommes verdrückt. – Ist ja eigentlich ein ausgewogenes Fleisch Gemüse Verhältnis :-) Und wo liegt eigentlich der Nachtgalerierekord –


Wo ist denn der Ditsche auf dem Bild?

Nun ja, wer auch immer sich für diesen Job interessiert sollte Tierlieb sein. Ich kann mir vorstellen, dass nach einem Abend am Grill einige Hunde auf dem Heimweg anhänglich werden und man Bock hat Veganer zu werden – Lusch hast du mal am Grill geschwitzt? -

Disc Jockey
Um eine dieser lebenden Legenden zu werden bedarf es größter Ausdauer und einer starken Leber. Das erste was man als DJ können muß, ist eine Flasche Sprit pro Abend platt zu machen. Erst dann kommen so unwesentliche Dinge, wie Mixtechnik, Taktgefühl – wobei das die meisten nur bei der Musik beweisen – und die richtigen Platten.

Hat man es aber erst mal zum Imperator der Tanzfläche geschafft, steht einem alles offen. Besonders die Mädels. Da kann man sogar als Barkeeper eifersüchtig werden. Besonders unfair ist es aber, daß man den Job sogar mit Pornobalken bekommt...


Diktator des Takts

– Sieht man das Bild, dann bekommt der Begriff "DJ-Battle" eine ganz neue Bedeutung. –

Gogo
Politisch unkorrekt gesprochen ist eine Gogo Tänzerin das Gegenstück zum DJ. Beliebtestes Werkzeug eines Gogos ist eine große Schere. Damit kann man nämlich ganz prima alle Klamotten schön kurz abschneiden. Da stehen die Typen drauf. Sogar die DJs. Klingt komisch, ist aber so.

Ach ja. So ein bißchen tanzen muß man schon auch können. – Je weniger Stoff man trägt um so unwichtiger wird aber das Rythmusgefühl, glaub ich – Und einen guten Gleichgewichtssinn sollte man auch vorweisen, wenn man auf so schmalen Tresen tanzt. Vorteil ist wiederrum, daß man ganz viele starke Jungs kennenlernt. Schließlich paßt die Security immer auf, daß niemand zu nahe kommt. – Es sei denn ihr geht Stage diven.


Halbnackter Gogotänzer beim Sprung in die Massen...

Also wem die Lust an einem Disko-Job noch nicht vergangen ist; wir sagen Bescheid, wenn wieder Bedarf ist.

Guten Abend
Berndi

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