Nachtgalerie

Ah. Die Couch kenn ich. Aber warum seh ich die von hinten? Bin ich auf dem Boden eingeschlafen? Moment mal! Das ist ja gar nicht meine Wohnung. Und die Couch kenn ich nur, weil das das Ikea Standardmodel Klippan ist. Aber wo zum Teufel bin ich hier eigentlich?

Der Blick nach links ins Bett verrät es. Bin bei der geilen U. Aber was mach ich hier eigentlich? Und wie bin ich da hin gekommen? Ich weiß es nicht so genau. Ich frage nach der Toilette. Dank der Wegbeschreibung der geilen U. steh ich jetzt in der Küche. Das kann ja wohl nicht sein. Ich setze die Suche fort.

Zurück von der Keramikabteilung suche ich meine Klamotten zusammen. Ein Socken fehlt. Verdammt. Aber auch egal. Dann geh ich halt ohne Socken. Doch kaum bin ich im Treppemhaus ruft mir die geile U. nach. Sie hat den Socken gefunden. Großartig.

Mit dem Socken und dem Halstuch in der Hand steuer ich also raus. Ich weiß zwar immer noch nicht wo ich bin, aber ich weiß jetzt warum ich in diese Situation gekommen bin. – Das ist ja schon mal was – Alles hat damit angefangen, daß ich in der Bräurosl den Harti besucht habe. 4 Maß später bin ich dann mit ihm ins 15. Wiesnzelt, die Nachtgalerie, gewechselt. Hier waren alle da. Tobi, Philipp, Tamara, die geile U., der Clubtars Chris usw.

Selbstverständlich gibt es da nur eine Möglichkeit. Gas geben. Und das hab ich auch getan. Mit dem Ergebnis, daß ich jetzt irgendwo am Innsbrucker stehe. Von dort aus gehe ich zu Fuß ins Büro. Da steht nämlich mein Auto. Auf dem Weg dorthin komm ich an der Afterhour vorbei. Habe kurz überlegt dahin zu gehen. Habe mich aber dagegen entschieden. Mit Socken in der Hand ist das doch dann etwas komisch. – Jörg ich komm das nächste Mal dann –

Und eigentlich habe ich auch keine Zeit. Muß
Heim zur Mama. Mein Bruder hat heute Geburtstag. Und da kommt la Familia zusammen. Bis zum Treffen muß ich einen guten Eindruck machen. Mal schauen, ob ich das hinbekomme...

Ciao

Berndi