Nachtgalerie

Gestern war sie also, die IHK Party in der Nachtgalerie. Zunächst ging es recht langsam los. Dafür aber schon um 20 Uhr. Nur bei mir nicht. Die Cocktailmaschine ging nicht richtig. Wenn ich den Ritschi richtig verstanden habe, ging es um irgendwas mit blasen, saugen und heißer Luft. <-I>– Und das obwohl der Hubi erst später kam ;-) –

Wie auch immer, der Flo und Ritschi waren mit telefonischem Support vom Alex bemüht die Maschine zu richten. Irgendwann war des Rätsels Lösung gefunden. "Ich muß es nur mit Gewalt vorne reindrücken", verkündete Chef Flo. Danach lief alles wunderbar. – Das hilft ja meistens –

Bis ca. 22 Uhr war es recht ruhig. Bei mir. Beim Imbiss nicht. (Burger for free) Danach drohte die Situation zu kippen – und tat es auch. Shake it Baby! Zum Glück kam der Vannemann dann noch vorbei und steckte die Strohalme endsprofessionell in die geschüttelten Cocktails. – Danke –

Gegen halb drei war es dann schon wieder ruhiger an meiner Bar. Und dann dunkel. Und dann ganz ruhig. Die Sicherung für Barbeleuchtung und Cocktailmaschine war geflogen. Zum Glück konnte unser Techniker die Störung beheben. Irgendwo war wohl etwas ausgelaufen und in den Leuchtenstecker gespritzt.

Und dann ging es richtig los. Nach der Abrechnung habe ich noch unsere Barkraft Steffi B. mitgenommen. – Nur im Auto, von der Naga zu ihr nach Hause – "Steffi, wo müssen wir denn hin?" sage ich. "Weiß nicht so genau", entgegnet sie. – ??? –
"Äh, wie jetzt, wo wohnst Du denn" – "Luisenstraße" – "Das ist doch schon irgendwo in Schwabing?" versichere ich mich. "Ja beim Königsplatz". Okay, den Weg kenn ich. Ich fahr über die Dachauer zum Königsplatz. Dort noch nicht mal richtig angekommen werde ich aufgeklärt, daß ich gerade an der Querstraße vorbei gefahren bin, in die ich rechts hätte abbiegen sollen. – Rechts? –

Ich fahr ums Königsplatz-Tor rum und biege links in die Luisenstraße ein. "Immer gerade aus." Meint Steffi. Wir kreuzen die Karlstraße. Ich sehe den Hauptbahnhof. Selbstverständlich tue ich meine Entdeckung kund. Sie sagt, das passt schon. Bis wir an der Kreuzung Beyerstraße sind. "Äh vielleicht müssen wir doch in die andere Richtung", merkt Steffi zögerlich an. – Ich habs geahnt. – Selbstverständlich müssen wir umdrehen. Hier hört die Luisen nämlich auf...

Wir fahren also den ganzen Weg zurück. Vorbei am Königsplatz und an den Unigebäuden. Irgendwann lässt sie mich anhalten. "Da wohn ich" sagt sie mit Blick nach rechts gewandt. Ich hoffe, daß sie sicher ist. Nicht das sie noch stundenlang durch die Straßen irrt ohne Heim zu finden.

Als sie aussteigt mustere ich sie noch mal genau. Natürlich ist sie blond...

:-)

Ciao

Berndi