Nachtgalerie

Allllllllllllllllllllter! Um den gestrigen Abend zu beschreiben bediene ich mich am besten eines Zitates vom Elektro Hartinger. – So kann es nicht weiter gehen; es muß noch viel schlimmer werden! –

Ob das allerdings möglich ist weiß ich nicht. Aber der Reihe nach. Los ging es bei mir auf einer Geburtstagsparty irgendwo in den unedlichen Kellergewölben in Schwabing. Ich schau aufs Handy. Es ist 0:39 Uhr. Verdammt der Huaba hat mich angerufen. Vor einer Stunde!!! Und ich habs nicht gehört. Verzweifelt versuche ich mich zu erinnern, ob ich nicht doch hätte arbeiten müssen. – Aber ich bin mir sicher, daß ich frei hab! – Die Unsicherheit ist stärker. Also schnell raus und den Hubu anrufen.

Er wollte nur wissen, wo ich die Strohhalme fürs Apartment letzte Woche hin getan hab. – Und deswegen jagst Du mir so einen Schrecken ein????!!!! Gez noch!!!! –

Egal, ich beschließe heim zu fahren. Gesagt getan. Zur Leopoldstraße, Taxi aufgehalten und dem Taxifahrer den Weg zur Nachtgalerie erklärt...

Endlich dort! Schnell überall Hallo sagen. Aber ich komme nur bis zur Hälfte. Dort werde ich von einer jungen Dame gestoppt. – Nennen wir sie Manuela. – Sie freut sich sehr mich zu sehen. Sogar sehr, wenn ihr versteht was ich meine. Nachdem sich unsere Zungen wieder entknotet haben setze ich meinen Weg fort.

Bei der Vanesa gibts einen Kurzen. Sehr geil. Aber wenn man nicht dauernd außpaßt... Das Stamperl ist recht durchsichtig und nicht braun genug für Jägermeister. Ich kippe es runter und mir schwant übles. Das war LIMES! Zitronenlimes!!!! Aua. Körperverletzung! Security! Sanitäter! Notar fürs Testament. Und das alles in der Reihenfolge. – Böser Vannemann! Böse! -

Geschwächt komme ich endlich in der Garage an. Da Harti läßt die Leute ordentlich zappeln. Geiler Sound, der Baß reanmiert mich und unsere Barfrau Lili ergreift Erste Hilfe Maßnahmen. Sie schenkt eine Runde Jäger ein. – Ich hab schon immer gewußt, daß Du was besonderes bist, Lili. Danke! –

Generell beginnt mit dem Treffen von Kollege Hartmut der Anfang vom Ende. Und das sieht so aus:

Nach ein paar sehr geilen Köstlichkeiten des Houses steuer ich zurück zu Manu. Sie freut sich wieder sehr mich zu sehen. :-) Was mich zum nächsten kostenlosen Tipp für Euch bringt. Denn im Laufe der Zeit stelle ich fest, daß der Raum vor der Ausgabe kein guter Platz ist zum rummachen. Ständig wird man von vorbeilaufenden Barversorgen beobachtet. Die sollen lieber arbeiten! – Achso, die müssen dadruch um zum Kühlhaus zu kommen... Sorry Jungs, war nicht böse gemeint. Und Ernst schon gar nicht. –

Irgendwann hat es der Kollege Tune Temptation dann noch geschafft mich und die Madame an einer Bar abzupassen, nachdem er fertig war mit seinem Sounderlebnis. – Und zwischendurch am DJ-Pult beim Sasse die Hose runter gelassen hat, warum auch immer. Scheint ein neuer Trend zu sein. :-) – Was folgt war das übliche. Ich zieh ihm die Unterbuxe hoch. Er reißt mir die Hose runter. Ich schlabber sein Ohr aus. Er bewirft mich mit Eis. Dann fliegen ein paar Strohhalme und am Ende sind wir beide Nass. – Nein nicht feucht! Es geht hier um eine Wasserschlacht. – Und neben uns steht eine sehr irritierte Manuela.

Paniert wie drei Gerhard Schröders nach der Bundestagswahl gehen wir so ziemlich jedem auf die Nerven – Sorry –. Doch der Vannemann nutzt unseren Zustand eiskalt aus und zwingt uns wehrlose, harmlose Buben noch mehr von dem scheußlichen Limes zu trinken!

Auf diesen Schock hin muß erst mal was anderes zum Trinken aufgefahren werden. Doch der Druck zwingt uns auf die Toilette. Da wird dann der Mister Zipfel rausgeholt und eine lustige Unterhaltung mit ein paar andere Partykollegen die beim urinieren sind gestartet. – Was aber eigentlich nichts zur Sache tut.

Aber eine Sache hab ich noch. Die arme Barmadmoiselle Steffi F. scheint das Unglück anzuziehen. Besonderes wenn es in Form von mir oder dem Äläktro unterwegs ist. Der hat ihr nämlich, wie auch immer, den Gürtel kaputt gemacht. – Wahrscheinlich war er zu stürmisch – Doch das reichte ihm wohl noch nicht. Also ist ihm auch noch ein Ohrring zum Opfer gefallen...

Gefallen hat es uns an diesem Abend sehr, allerdings glaub ich waren einige erleichtert als wir weg waren.
Aber keine Sorge. Wir kommen wieder. Heute Abend!!!


C U. In da Club.

Das Kamikaze Kommando ist wieder für Euch am Start!

Bis dann.

Berndi

P. S.: Nachdem ich eine Beschwerde für den gestrigen Eintrag bekam, hoffe ich das heute wieder alles zu Eurer Zufriedenheit berichtet wurde. :-)

... hebe ich mir für ein anderes Mal auf. :-) Heute hab ich für euch den zweitschwasinnigsten Text meiner Karriere geschrieben. – Vielleicht solltet Ihr den lieber erst lesen, wenn Ihr nach dem heutigen Nachtgaleriebesuch mit ein paar Drinks intus nach Hause kommt... –

Wenn die Nachtgalerie keine Galerie wäre, sondern eine Halle, wie wäre es dann mit dem Hall. Hallo, ist da wer? Verdi will mehr Lohn. Das kommt aber nicht in die Tüte. Bei uns gibt’s nur Becher. Schließlich will hier niemand nur trinken. Angenommen niemand wäre jemand, was dann. Und was kommt danach? Ein Nachkomme? Das kann passieren. Aber niemand ohne Ausweis. Weiß ich schon unter 18 geht es sich nicht aus. Beim Ausgehen haben wiederum einige einen Sitzen. Ist aber besser wenn er steht. Sonst wird es keine gute Nacht schwärmt der Nachtschwärmer. Wer seinen Müll nicht richtig trennt kennt den Kollegen als Nachtsch-Wärmer. Aber wird man wirklich schwul nur weil man keine Pfandflaschen zurückbringt? Es ist auf jeden Fall nicht der Bringer. Damit bringe ich es zu Ende.

Sorry 4 dat. – Aber ich lieb Euch trotzdem –

Berndi

Nein, die 20 ist nicht die Antwort auf all Deine Fragen. – Das wäre ja noch schöner, wenn die so kostenfrei im Internet unterwegs wäre... – Die 20 ist die Antwort auf die kleine Pfandmarken-Rechenaufgabe vom 26. April.

Da bin ich noch die Antwort schuldig. Und erst recht nachdem verzweifelte Rückfragen kamen. – :-) –

Wie man auf diese Lösung kommt? Ganz einfach, Steve ist ein Gast der kein Trinkgeld geben möchte, und deshalb immer einen geraden Schein ausgibt. – Nein, war nur ein Scherz. Das stimmt natürlich nicht. Den Wert hab ich geschätzt. Wäre Steve die Stefanie mit den großen Hupen hätte das auch günstiger ausfallen können. – Manche scheinen sowas wirklich zu glauben. Traurig aber wahr. –

So, jetzt wollen wir aber schnell was gegen die schlechten Ergebnisse der Pisastudie tun.

2 Vodka Kirsch kosten 2 x 1,50 € = 3,00 €
3 Whiskey Cola kosten 3 x 1,50 € = 4,50 €
3 Jägermeister kosten 3 x 0,50 € = 1,50 €
3 Red Bull kosten 3 x 3,00 € = 9,00 €
2 Gläser Prosecco 2 x 1,0 0€ = 2,00 €

Alltogether now, macht das einen akuraten 20er. Doch Stopp! Oh Schreck was macht der Pfand? Auf die Red Bull, Prosecco und Longdrinks ist jeweils ein Euro. Also kommen dannnoch mal 10 x 1 € Pfand drauf.

Doch noch mal Stopp! Der gute Gast hat ja auch was zurück gebracht. Nämlich ein Bull Boot, das 6 leere Red Bull Dosen enthält sowie eine leere Flasche Absolut, auf die aber kein Pfand ist. Außerdem gibt er noch 3 Becher und 2 Gläser Prosecco ab. Sind also insgesamt 11 mal Pfand, was einem Gegenwert von 11 Euro entspricht.

Heißt 10 neue Getränkebehälter gegen 11 Alte. Da muß er ja noch was raus bekommen! Und eigentlich noch mehr. Er drückt dir ja noch einen Becher in die Hand als Du ihm schon alles hingestellt hast. Betrug! Es sind sogar zwei Euro die er wiederbekommen sollte! Und 20 minus zwei sind 18!
18 Euro muß er nur zahlen, sag ich! ACHTZEHN!!! Nix 20.

– ich glaub ich werd schizophren – Nein, mein Herr, nein mein Herr. Sie vergessen hier ein winziges Detail. Oft sind es ja die kleinen Dinge im Leben, die den Unterschied ausmachen.

So wie die Pfandmarken.

Unser guter Gast Steve hat nicht eine einzige Pfandmarke zurück gegeben. Somit gibts auch keinen Pfand für die überschüßigen Becher zurück. Denn ohne Marke keine Mark. – Und auch keinen Euro – Die Antwort ist und bleibt 20 €!

Wers nicht glaubt kann es ausprobieren. Aber nicht heute auf der NRJ geschenkt Party. Da gelten leicht veränderete Preise. Dafür ist der Eintritt komplett frei. Erst am Freitag und Samstag gibts wieder die Möglichkeit auf die Probe des Exempels.

Viel Spaß dabei.

Berndi