Dienstag, 22. Mai 2007
Ich glaub ich hab nen Blog-out
Erst wurde mir ganz schwarz vor Augen, aber dann wurde es auf einmal ganz klar. Eine neue Mission für den Nachtgalerie Blogger.

Ich habe beschlossen das unmöglich zu versuchen. – Ne, nicht ne Flasche Limes zu trinken. Das schafft ja keiner. – Ich will das er kommt. Er, der Leibhaftige. Der Fürst der ungnädigen Vernichtung, der unheilvollen Party usw. Ich will mit ihm trinken und feiern:


„Evil“ Jared Hasselhoff

Wenn es je jemanden auf der Welt gegeben hat, der dafür geschaffen wurde in der Nachtgalerie zu feiern, dann doch bestimmt die Blood Hound Gang Jungs. Und das praktische daran ist. Evil Jared wohnt zur Zeit in Berlin. Ist also nicht allzu weit.

Allerdings gibt es noch eine kleine Schwierigkeit. Wie unterrichte ich den guten Mann von seinem Glück, daß ich ihn herausfordere? Mir wird was einfallen. Ich vertraue dabei ganz auf die Macht des Internets. – Sollte aber irgendjemand ne andere brauchbare Idee haben, dann spreche er jetzt oder ich schweige für immer, bis dass der Tod uns scheidet. ... Seit wann der Tod Scheidungen durchführt sollte ich mal recherchieren. Ich dachte das macht nur das Standesamt?! –

So mal sehen, wie das Projekt verläuft. Ich hoffe ich kann auf Eure Unsterstützung zählen...

Gute Nacht

Berndi



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Montag, 21. Mai 2007
Wenn man aus dem Gleichgewicht gerät
Falls Ihr euch auch manchmal fragt was geschieht, wenn man aus dem Gleichgewicht gerät habe ich jetzt die ultimative Antwort auf die Frage.

Durch folgende Versuchsanordnung sind unsere Experten und ich der Lösung auf die Spur gekommen. Das Experiment lief wie folgt:

Berndi zieht T-Shirt mit Herz-Print drauf an. Packt seine Kumpels Tobi und Marco. Sackt zwischendurch noch irgendwelche Mädels ein und landet in der Nachtgalerie. Dort arbeitet Tobi intensiv an einem der Mädels. Berndi und Marco treffen Juliane und Eva. Es wird ein Boot gekauft. Musik ist laut. Stimmung ist gut.

Ende der Zelebration ab nach draußen zum Taxi. Vor der Tür findet Juliane T-Shirts mit Herz doof. Sie will ein Foto machen. Obwohl Eva das Shirt super findet...
– Wahrscheinlich hat sie nur gehofft, daß ich es aufgrund ihres Kommentars ausziehe. Ich glaub sie will mich nackt sehen. – So weiter im Text. Weil Tobi und Marco wahre Freunde sind packen sie Berndi und wollen ihn festhalten, damit Juliane ein Bild schießen kann.

Berndi wehrt sich. Marco packt ihn an den Füßen und hebt ihn hoch. Tobi schnappt den Oberkörper. Berndi hängt in der Luft. Doch jetzt gerät alles aus dem Gleichgewicht. Tobi läßt los. Marco hält die Füße weiter fest....

Was also tun? Berndi überlegt blitzschnell und reagiert genau richtig. Er fängt den Sturz ab. Mit dem Kinn! Das tut zwar ein bißchen weh, bringt aber definitiv Mitleidspunkte bei Eva.

Also merkt Euch, wenn irgendetwas aus dem Gleichgewicht gerät fliegt Ihr auf die Fresse. Aber für irgendwas ist es immer gut.

Okay, was sonst noch los war gestern wollt ihr wissen? Ich hab doch keine Ahnung. War ja erst ab 3 Uhr da. Aber eins ist mir doch noch aufgefallen. Fanny war da. Frank hat sie mitgebracht. – Jeder kehrt irgendwann an den alten Tatort zurück. ;-) – So auch Steffi aus Hamburg. Sie hat uns am "Franz-war-so-zua-und-das-obwohl-er-kein-Gas-geben-konnte-weil-
die-Flasche-so-leer-war-Freitag" besucht. – Ich sag nur "Dominik mach was, Du mußt ihm helfen, gell Vanny." –

Nächste Woche gibts wieder meht zu erleben. Da haben wir sogar 4 Tage für Euch Programm.

Bis dahin

Berndi



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Freitag, 18. Mai 2007
Ist ja Portal!
Ich komme in die Nachtgalerie. Vorbei an Sandra unserer Finanzfachkraft an der Kasse steuer ich an der Rückseite der Cocktailbar vorbei auf die Halle zu. Es läuft gerade „Summer of 69“. Ich kann es schon hören. Ich meine so ein bisschen Brian Adams zu fortgeschrittener Stunde ist ja nie verkehrt.

Ich biege um die Ecke. Doch Schock. Wieso läuft den hier der Strobo zu dem seichten Gitarrengesäusel? Hat unser Techniker Basti einen im Tee und die Anlage nicht mehr unter Kontrolle. – Ne, kann nicht sein. Der trinkt ja nicht. Also nichts mit Prozenten drin.

Doch die Ursache für das Blitzgewitter ist schnell erkannt. Die Fotografen sind los. Es sind jene Menschen die statt zwei Augen nur noch eine Linse haben wo eigentlich der Kopf sein sollte. Die Zyklopen der Moderne. Die Pixelritter mit japanischer Hightech bewaffnet. Sie verwandeln das Nachtleben in ein wahres Gewitter.

Während die Jungs von Clubstars gerade noch Ti**en ablichten, hat Laut & Spitz schon zwei knutschende Mädels vor der Kamera. Da kann Timeflash nicht hintenanstehen, er „streitet“ sich gerade mit Kwick um das bessere Bild von unserer geilen Barfrau Gabi. Doch, wenn sich zwei Streiten freut sich der dritte, Studentum knipst aus dem Hinterhalt als Erster. Sehr zum Leidwesen der Truppe von Partygänger.

Ich kämpfe mich durch die Menge der Paparazzi zum DJ Pult. Inzwischen sitzt meine Hose extrem eng, da alle Taschen zum bersten gefüllt sind mit Karten, die mir sagen, wo ich wieder neue Schnappschüsse von mir finden kann. Doch damit nicht genug. Beim DJ erwartet mich der Videomaster Rübi. Der Gott unter den Kameramenschen. Seine überlegene Ausrüstung macht ihn zum Zeus unter seines gleichen. Zum Zeichen seiner Dominanz trägt er auch eine mindestens 12,3 fach so große Ablichtungsmaschine mit sich herum, wie der Rest der gemeinen Partyfotografen.

Klick! Blitz! Piep! Erwischt! Unser Fotomädchen Steffi hat noch schnell ein Bild von mir gemacht, bevor sie jetzt die Kamera wegbringt, um die Bilder noch vor Ende der Party online zu stellen. Verdammt, geht das schnell. Da könnte die Freundin daheim schon wissen, dass ich mit einer anderen rumgemacht habe, bevor ich überhaupt daheim bin. Während ich so darüber sinniere welchen Einfluss die moderne Technik auf die Treue in zwischenmenschlichen Beziehungen haben kann, blitzt es um herum weiter wie auf dem roten Teppich. – Be a Star! Just 4 Tonight!

Seltsamerweise wird ja immer über den Überwachungsstaat gemeckert. Videoaufzeichnung hier, Überwachungscam dort. Im Nachtleben scheint das aber völlig in Ordnung zu sein. Da posieren alle noch hübsch, damit auch ja Jeder, der fähig ist einen Internetrechner einzuschalten, sehen kann was man(n) und frau so wo und mit wem getrieben haben. Ist die Welt nicht schizophren? Oder gar eine Welt mit zwei Gesichtern? – Ich nehme mir vor das nachzuschauen. Wenn ich daheim bin suche in diversen Fotoportalen nach den verschiedenen Gesichtern der Welt...

Langsam wird es auch wieder erträglich. Das Blitzlichtinferno geht zu Ende. Denn zum Glück halten solche Kamera-Akkus ja nicht ewig. Vermutlich hat die jemand entwickelt der auch mal seine Ruhe haben wollte. Dank diesen Herren kann ich mir jetzt ungestört einen Touch Down genehmigen. Oder auch zwei.

Am nächsten Morgen. Der Wecker klingelt. Ich werde langsam wach. Erst mal schnell den Rechner anschmeißen. Ich brauche Erinnerung. Hastig schaue ich auf welchen Seiten Bilder von mir sind. Schließlich weiß ich nicht mehr was gestern Abend passiert ist. Oh weh! Ich hab doch nicht...! Oh doch! Hier ist es zwar nicht schwarz auf weiß, dafür aber in 16,9 Mio Farben zu sehen. Ich hab...! Verdammt noch mal diese Sch**ß Fotodokumentationen. Das geht zu weit. Da kann man ja gleich einen Blog über die Nachtgalerie schreiben... :-)

In diesem Sinne bis heute Abend meine Gedächtnistützen. Ich will Euch bei mir in der „Garage“ sehen. Ihr findet mich direkt neben Elektro- und Housemeister Sylvan persönlich. Ich brauch Euch. Denn heute wird gerockt.

Ciao

Berndi



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