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Mittwoch, 1. August 2007
BAM ´n´Roll
berndi, 19:59h
Heute hab ich keine Zeit. Da muß ich nämlich ne Nachtschicht einlegen. Auf dem Sommerfest von unseren Büros. Und wo sollten wir anderes feiern, als in der Nachtgalerie?
Naga Club ich komme. Ich hoffe es stört dich nicht, daß ich ein paar Freunde mitbringe. Ab 20.00 h sind die Türen offen, für jeden der eine Nacht mit mir verbringen möchte, bzw. das schafft. – Ausnahmsweise meine ich das nur Feier- und nicht Betttechnisch! –
Also BAM will Dich feiern sehen!

Greetz
Berndi
Naga Club ich komme. Ich hoffe es stört dich nicht, daß ich ein paar Freunde mitbringe. Ab 20.00 h sind die Türen offen, für jeden der eine Nacht mit mir verbringen möchte, bzw. das schafft. – Ausnahmsweise meine ich das nur Feier- und nicht Betttechnisch! –
Also BAM will Dich feiern sehen!

Greetz
Berndi
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Dienstag, 31. Juli 2007
Wie siehst Du das?
berndi, 16:09h
Bin heute sehr nachdenklich. – Und etwas müde. – Die Mediziner haben gestern bis kurz vor halb sechs das Haus bei uns gerockt... – War echt ne gute Stimmung. Und das an einem Montag!!!
Wie auch immer. Gestern kommt das Mädchen an die Bar. Das Mädchen mit den Sternohrringen. Das Mädchen mit dem schwarzen schulterfreien Oberteil. Das Mädchen mit den blonden Haaren eben. Sie stellt den leeren Becher auf den Tresen und winkt mich heran.
Ich bin also gleich hin. Sie sagt sie hätte gern das Pfand zurück. – Heißt übrigens wirklich das Pfand und nicht der Pfand – Ich sage: O ja super. Bitte gib mir die Pfandmarke. Ich hab keine Ahnung, ob das in anderen Kulturkreisen eine schlimme Beleidigung ist, wenn ja hab ich das nicht so gemeint! Denn auf einmal wird ihre Stimme forsch. Und laut. Und deutlich. Und überhaupt nicht so wie es zu einem Mädchen passt. Zu einem Mädchen mit Sternohrringen. Zu einem Mädchen mit schwarzem schulterfreien Oberteil. Zu einem Mädchen mit blonden Haaren. "Ha, du hast mir keine Pfandmarke gegeben. Und verarschen kannst die Besoffenen hier, aber mich nicht. Ich will mein Pfand!"
Au! Kann jemand bitte den Vorschlaghammer aus meinem Gesicht nehmen? - Danke. – Ganz generell ist die Diskussion um die Pfandmarke nicht neu. Das kommt vor. Befremdlich ist an dem Fall aber der Tonfall. – Ich antworte: "Ähm, wenn Du der Meinung bist, daß ich Dich verarsche, dann geh doch bitte gleich rauf ins Büro und beschwer Dich beim Chef. Weil, wenn Du der Meinung bist, daß ich unsere Gäste vorsätzlich und böswillig abzocken würde ist das keine Basis für ein Gespräch." Ich weiß gar nicht ob das Mädchen mit den Sternohrringen überhaupt alles bis zum Ende gehört hat. Denn offensichtlich war sie auf Krawall gebürstet, mitten im Satz dreht sie sich um und schleudert mir ein FICK DICH über die Schulter an meinen Kopf. So ziemlich genau die Stelle an der Stirn zwischen Nase und linkem Ohr, dann ist sie weg. – Und das wegen 1 Euro?! –
1 Minute später beginnt es in meinem Kopf zu arbeiten. "Bernd, du hättest freundlicher sein müssen. Du hättest versuchen können sie zu beruhigen. Du hattest nicht genug Verständnis für ihre Situation. – Leicht angetrunken, Partylaune, etc. – Du hättest auch gern gehabt, daß Dir die Barkraft versucht zu erklären was Sache ist. Egal wie anstrengend Du gerade bist..."
Tja. Und jetzt steh ich da, frage mich war ich ungerecht? Wie ist Eure Meinung zu dem Fall? Was hätte ich anders machen sollen/können?
Ich meine habt Ihr ne Vorstellung, wie oft die Leute ihre Pfandmarke einfach an der Bar liegen lassen? – Wenn nicht viel los ist, kann man dem Gast noch nach und ihn drauf aufmerksam machen, aber eben nicht immer – Wieviele Leute Ihre Pfandmarke in irgendeine (Hosen-)tasche stecken und sie dort nicht mehr finden (meistens entdecken sie sie erst daheim wieder). Wieviele Leute vergessen, daß sie keine Pfand bezahlt haben, weil sie irgendwo ne leere Flasche als Einsatz abgegriffen haben?
Das könnte man jetzt noch ein bißchen fortsetzen. Aber ich will auch nicht den Eindruck erwecken, daß man als Barkeeper nie vergisst die Marke mit rauszugeben. Das kann vorkommen. Sind ja alle Menschen. Falls das mal passieren sollte, kann man nachfragen. Aber zu unterstellen, daß so etwas mit Absicht passiert ist doch etwas hart. – Vorallendingen, wenn man die einzige Person wäre, der das den ganzen Abend so ergangen ist... –
Ciao
Berndi
Wie auch immer. Gestern kommt das Mädchen an die Bar. Das Mädchen mit den Sternohrringen. Das Mädchen mit dem schwarzen schulterfreien Oberteil. Das Mädchen mit den blonden Haaren eben. Sie stellt den leeren Becher auf den Tresen und winkt mich heran.
Ich bin also gleich hin. Sie sagt sie hätte gern das Pfand zurück. – Heißt übrigens wirklich das Pfand und nicht der Pfand – Ich sage: O ja super. Bitte gib mir die Pfandmarke. Ich hab keine Ahnung, ob das in anderen Kulturkreisen eine schlimme Beleidigung ist, wenn ja hab ich das nicht so gemeint! Denn auf einmal wird ihre Stimme forsch. Und laut. Und deutlich. Und überhaupt nicht so wie es zu einem Mädchen passt. Zu einem Mädchen mit Sternohrringen. Zu einem Mädchen mit schwarzem schulterfreien Oberteil. Zu einem Mädchen mit blonden Haaren. "Ha, du hast mir keine Pfandmarke gegeben. Und verarschen kannst die Besoffenen hier, aber mich nicht. Ich will mein Pfand!"
Au! Kann jemand bitte den Vorschlaghammer aus meinem Gesicht nehmen? - Danke. – Ganz generell ist die Diskussion um die Pfandmarke nicht neu. Das kommt vor. Befremdlich ist an dem Fall aber der Tonfall. – Ich antworte: "Ähm, wenn Du der Meinung bist, daß ich Dich verarsche, dann geh doch bitte gleich rauf ins Büro und beschwer Dich beim Chef. Weil, wenn Du der Meinung bist, daß ich unsere Gäste vorsätzlich und böswillig abzocken würde ist das keine Basis für ein Gespräch." Ich weiß gar nicht ob das Mädchen mit den Sternohrringen überhaupt alles bis zum Ende gehört hat. Denn offensichtlich war sie auf Krawall gebürstet, mitten im Satz dreht sie sich um und schleudert mir ein FICK DICH über die Schulter an meinen Kopf. So ziemlich genau die Stelle an der Stirn zwischen Nase und linkem Ohr, dann ist sie weg. – Und das wegen 1 Euro?! –
1 Minute später beginnt es in meinem Kopf zu arbeiten. "Bernd, du hättest freundlicher sein müssen. Du hättest versuchen können sie zu beruhigen. Du hattest nicht genug Verständnis für ihre Situation. – Leicht angetrunken, Partylaune, etc. – Du hättest auch gern gehabt, daß Dir die Barkraft versucht zu erklären was Sache ist. Egal wie anstrengend Du gerade bist..."
Tja. Und jetzt steh ich da, frage mich war ich ungerecht? Wie ist Eure Meinung zu dem Fall? Was hätte ich anders machen sollen/können?
Ich meine habt Ihr ne Vorstellung, wie oft die Leute ihre Pfandmarke einfach an der Bar liegen lassen? – Wenn nicht viel los ist, kann man dem Gast noch nach und ihn drauf aufmerksam machen, aber eben nicht immer – Wieviele Leute Ihre Pfandmarke in irgendeine (Hosen-)tasche stecken und sie dort nicht mehr finden (meistens entdecken sie sie erst daheim wieder). Wieviele Leute vergessen, daß sie keine Pfand bezahlt haben, weil sie irgendwo ne leere Flasche als Einsatz abgegriffen haben?
Das könnte man jetzt noch ein bißchen fortsetzen. Aber ich will auch nicht den Eindruck erwecken, daß man als Barkeeper nie vergisst die Marke mit rauszugeben. Das kann vorkommen. Sind ja alle Menschen. Falls das mal passieren sollte, kann man nachfragen. Aber zu unterstellen, daß so etwas mit Absicht passiert ist doch etwas hart. – Vorallendingen, wenn man die einzige Person wäre, der das den ganzen Abend so ergangen ist... –
Ciao
Berndi
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Montag, 30. Juli 2007
Taxi fahren
berndi, 21:23h
Das Taxi fahren gehört zum Nachtleben, wie die Dunkelheit zur Finsternis. Meist sind diese Fahrten der krönende Abschluss einer ausgelassenen Nacht. Und weil ich eine solche nur recht selten auslasse fahre ich viel Beige. Meist die Strecke Nachtgalerie zurück zum Ungererbad.
Aber einige Sachen erstaunen mich auch nach über 20.000 Taxikilometern immer noch. Zum Beispiel ist das Taxigeschäft in München anscheinend in Familienhand. Fast alle Taxler heißen Herr Taxifahrer. Zumindest, wenn man der Vanne glauben darf. – Woher Sie alle diese Herren kennt, würde mich interessieren. –
Ein weiteres Phänomen ist das Taxen wahre Zeitmaschinen sind. Die Zeit verstreicht hier anderes. Heißt das Fahrzeug bewegt sich deutlich langsamer durch die Umwelt, während innen die Zeit um so schneller läuft. – Das gilt insbesondere tagsüber –
Besonders unterhaltsam ist auch die Sorte Fahrer, die mich fragen wie sie zu mir kommen. Dazu muß man sagen, daß ich meist zur Dietlinden Ecke Ungerer fahre. Das ist jetzt nicht die kleinste Kreuzung in München. – Also nutze Deinen Orientierungssinn und finde das Navi in der Mittelkonsole! – Ich mein, schau mich mal an, ich bin schon froh, daß ich überhaupt noch den Namen der Straße wußte. Und wie machst das erst, wenn ne Frau mitfährt. Die weiß ja von Haus aus ned wo rechts und links ist. – An dieser Stelle muß ich euch mal fragen, ist euch auch schon mal aufgefallen, daß es fast keine weiblichen Taxifahrerinnen gibt? – :-))
Aber hier meine Geschichte von rechts und links. Samstag, ich steige nach der Arbeit ins Taxi. Gekonnt sage ich mein Sprüchlein auf "Servus, zur Ungerer Ecke Dietlinden bitte." Der Berndi sprichts und schläft auf dem Beifahrersitz ein. Kurz vor der besagten Kreuzung wird er wieder wach. Kurz gewundert warum die Esso Tankstelle linker Hand ist und nicht rechts über die Kreuzung.
Ein schneller Blick aufs Taximeter. Damn! Was zeigt die Fahrpreis-Uhr an? 11,80 €?!!! Und ich bin schon fast daheim! – Normalerweise kostet die Fahrt von der Nachtgalerie nach Hause zwischen 18 und 19 €. – Fassungslos interviewt der Bernd den Taxichauffeur.
"Alter, so billig? Wie hast Du das denn gemacht? Welche Abkürzung bist Du denn gefahren?"
- "Na übern Ring"
- "Ja schon Ring, aber mir san von der falschen Seite gekommen. Und trotzdem deutlich billiger als sonst. Du bist der Wahnsinn!"
- "Na aber das ist doch ganz klar der schnellste Weg. So fahr ich immer hierher"
- "Grande!"
Der Berndi sprichts, zahlt – mit nem fetten Tip, weil es echt so schnell und günstig ging –, und steigt aus. Kopfschüttelnd geht er in Richtung Haustür. Als er den Schlüssel aus der Hose ziehen will befördert er nen Flyer vom Apartment aus der Hosentasche.
Langsam dämmert mir: Ich habe gar nicht in der Nachtgalerie gearbeitet!
:-)
Naja, wie auch immer, dafür werde ich heute wieder dort wie gewohnt meinen Dienst versehen...
Vielleicht also bis später.
Ciao
Berndi
Aber einige Sachen erstaunen mich auch nach über 20.000 Taxikilometern immer noch. Zum Beispiel ist das Taxigeschäft in München anscheinend in Familienhand. Fast alle Taxler heißen Herr Taxifahrer. Zumindest, wenn man der Vanne glauben darf. – Woher Sie alle diese Herren kennt, würde mich interessieren. –
Ein weiteres Phänomen ist das Taxen wahre Zeitmaschinen sind. Die Zeit verstreicht hier anderes. Heißt das Fahrzeug bewegt sich deutlich langsamer durch die Umwelt, während innen die Zeit um so schneller läuft. – Das gilt insbesondere tagsüber –
Besonders unterhaltsam ist auch die Sorte Fahrer, die mich fragen wie sie zu mir kommen. Dazu muß man sagen, daß ich meist zur Dietlinden Ecke Ungerer fahre. Das ist jetzt nicht die kleinste Kreuzung in München. – Also nutze Deinen Orientierungssinn und finde das Navi in der Mittelkonsole! – Ich mein, schau mich mal an, ich bin schon froh, daß ich überhaupt noch den Namen der Straße wußte. Und wie machst das erst, wenn ne Frau mitfährt. Die weiß ja von Haus aus ned wo rechts und links ist. – An dieser Stelle muß ich euch mal fragen, ist euch auch schon mal aufgefallen, daß es fast keine weiblichen Taxifahrerinnen gibt? – :-))
Aber hier meine Geschichte von rechts und links. Samstag, ich steige nach der Arbeit ins Taxi. Gekonnt sage ich mein Sprüchlein auf "Servus, zur Ungerer Ecke Dietlinden bitte." Der Berndi sprichts und schläft auf dem Beifahrersitz ein. Kurz vor der besagten Kreuzung wird er wieder wach. Kurz gewundert warum die Esso Tankstelle linker Hand ist und nicht rechts über die Kreuzung.
Ein schneller Blick aufs Taximeter. Damn! Was zeigt die Fahrpreis-Uhr an? 11,80 €?!!! Und ich bin schon fast daheim! – Normalerweise kostet die Fahrt von der Nachtgalerie nach Hause zwischen 18 und 19 €. – Fassungslos interviewt der Bernd den Taxichauffeur.
"Alter, so billig? Wie hast Du das denn gemacht? Welche Abkürzung bist Du denn gefahren?"
- "Na übern Ring"
- "Ja schon Ring, aber mir san von der falschen Seite gekommen. Und trotzdem deutlich billiger als sonst. Du bist der Wahnsinn!"
- "Na aber das ist doch ganz klar der schnellste Weg. So fahr ich immer hierher"
- "Grande!"
Der Berndi sprichts, zahlt – mit nem fetten Tip, weil es echt so schnell und günstig ging –, und steigt aus. Kopfschüttelnd geht er in Richtung Haustür. Als er den Schlüssel aus der Hose ziehen will befördert er nen Flyer vom Apartment aus der Hosentasche.
Langsam dämmert mir: Ich habe gar nicht in der Nachtgalerie gearbeitet!
:-)
Naja, wie auch immer, dafür werde ich heute wieder dort wie gewohnt meinen Dienst versehen...
Vielleicht also bis später.
Ciao
Berndi
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