Dienstag, 6. November 2007
Die böse Vanni und die böse Ari
Ha, Vannemann! Ich habs dir ja gesagt. Ich schreib heute einen Beitrag über Euch. – Und zwar mit der von Dir eigens formulierten Headline. –

Wie es zu diesem Artikel kommt ist schnell erzählt. Ich komme von einem Termin zurück ins Büro. Der Olli meint ich solle den Vannemann in der Nachtgalerie anrufen. Es geht um die IHK Party. – Verdammt, das hört sich nicht gut an! –

Brav, wie ich bin rufe ich natürlich zurück. Es geht keiner hin. Der Anrufbeantworter teilt mir mit Aris Stimme mit, daß alle Leitungen belegt sind. Na, gut. Brav wie ich bin – Hab ich ja schon mal erwähnt – ruf ich noch mal an.
Die Ari geht ran. "Hi Tantra." – Es hört sich aber eher an wie "hi Sandra", aber egal will mal nicht so sein. – Ich sage, daß ich gern die Vanne gesprochen hätte. "Die kann grad nicht" flötet die Ari. "Aber gut, daß ich dich dran habe. Ich wollte dich um was bitten." – Shit, spätestens jetzt hätte ich auflegen sollen – "Ich brauche für Donnerstag noch ganz dringend Leute an der Gaderobe. Bittö!!! (mit drei ö mindestens)" – Damn, mein Schicksal ist besiegelt! – Natürlich kann ich nicht anders als aus zu helfen.

Und plötzlich kann dann auch die Vanny wieder ans Telefon gehen. "Prinzessin" schallt es von ihr in den Lautsprecher, dass es sogar der Olli hören kann der 3 Meter neben mir sitzt. Dann stellt sich raus, daß sie jemanden braucht der Flyer für die IHK Party verteilt. "Nur eine Stunde", wie sie sagt. Aber das in der früh ab 7.15 Uhr. Und mind. dreimal!

Nach hartem Kampf steht zweimal im Raum – Ich kann sie nämlich überzeugen, daß ich kein Untoter bin – auch wenn ich manchmal so aussehe – und irgendwann mal schlafen muss. – Großzügig räumt sie ein, daß ich mir die drei Tage an denen ich arbeiten möchte auch aussuchen darf. –Was wie drei?!!! Aber ohne mich, ich erkenne den Betrug sofort und wehre mich entschieden. Es geht hin und her und als ich auflege denke ich mir nur:
Was ist ein abgekartertes Spiel, wenn nicht das mit dem Telefonhinundhergereiche der beiden reizenden Mädels aus dem Naga-Büro.

Nachdenklich bereite ich mich jetzt auf meine Extraschichten vor...

Ciao

Berndi

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Montag, 5. November 2007
Damit Ihr es wisst...
Damit mal dem Gerücht entgegen gewirkt wird, der Autor dieses Nachtgalerie-Blogs wäre nur am hemmungslosen Feiern interessiert, gibts diesen Artikel.

Heute also eine geballte Ladung Kultur/Geschichte/Weltgeschehen und was halt sonst noch so an bedrohlichen Worten gibt.

Naga
Jedem von uns ist das ein Begriff. Der geilste Club der Stadt. Aber wusstet Ihr auch, daß es Bücher darüber gibt? Mehrere sogar? Schaut mal bei Amazon.de. Hier gibt es Literatur mit klangvollen Titeln wie:

- The Naga Society
- The hidden World of the Naga
- Wirtschaft und Gesellschaftsstruktur der Naga in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- The Naga challenged

und natürlich
- Die nackten Naga

Okay, das ist natürlich Krass. In Wahrheit handelt es sich dabei um Bücher über ein Naturvolk in den Grenzgebieten von Indien und Burma. Dort leben die 26 bis 30 Stämme der Naga. Unschlüssig ist man bis heute wo der Begriff her stammt. Einige behaupten er bedeute nackt, andere es käme vom indischen Wort für Schlange. – Na dann schon lieber nackt. Dann sieht man auch automatisch wer ne Schlange hat... –

Falls ihr Euch jetzt mit dem Gedanken tragt die guten Menschen zu besuchen und ihnen zu huldigen. Vorsicht! Sie betreiben noch ab und zu Kopfjagd. Und so ganz kopflos abzugehen ist ja auch doof. – Mein Tipp: Schädelt Euch lieber in München weg. –

Das ist aber noch nicht alles was es wissenswertes zu Naga gibt. Auf den Philippinen gibt es drei Städte die den Namen Naga City tragen. Die Größte davon hat ca. 138.000 Einwohner und einen eigenen Flughafen. Die offizielle Website zur Gemeinde gibt es hier:
http://www.naga.gov.ph
Und wer es genauer wissen will, was man in Naga so treibt und was da das Bier kostet begibt sich bitte zu diesen Koordinaten: 13° 38′ N, 123° 11′ O. Oder schaut mal bei uns in München rein.
– Vielleicht können wir die andere Naga als Partnercommunity gewinnen? –

Und zu guter letzt ist Naga noch eine Gottheit auf dem Subkontinent. Auch in Asien ist dieses Fabelwesen, das halb aus Schlange und halb aus Mensch oder wahlweise aus Schlange mit vielen Köpfen besteht, bekannt und beliebt. – Aha! Deshalb ist die Nachtgalerie ein Vergnügungstempel. hier werden Götter und (Wein)geister angebetet :-) –

So und jetzt frage ich Euch, habt Ihr das gewusst? Nein? Wie ich darauf gekommen bin? Das gehört entweder zur Allgemeinbildung, oder man beginnt Erkenntnis zu erlangen, in dem man im größten Orakel der Welt (ebay) das Wort Naga ein gibt...

Ciao 4 now

Berndi

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Samstag, 3. November 2007
Geschichten aus der Garage
Also zunächst mal bin nicht immer ich schuld, wenn die Musik plötzlich ausfällt. Sondern manchmal auch der Silvan. – Aber der Reihe nach.

Gestern ging der Abend relativ normal los.



Einziger nennenswerter Punkt: Bereits nach einer halben Stunder war die erste Flasche Jäger leer. – Nein, ist nicht meine alleinige Schuld – Es hatte sich eine Gruppe von Buzzboys zusammengerottet, um ihren freien Tag an meiner Bar zu verbringen.

Aber es wurde noch schlimmer, als dieser Herr links kam...



Da ging es dann richtig los.



Das Endergebnis waren nicht 4 oder 5 Flaschen sondern ein Highscore von 6.
Na, dann Prost.



Allerdings wurde es dem Silvan irgendwann zu viel. Da hat er dann einfach das schwarze Gold auf den Boden geworfen. – Was für ein Ketzer –
Zwischendrin sorgte er auch noch für großes Schweigen. Da half nicht mal Ohren putzen, die Musik war einfach weg.



Der Mister DJ hatte wohl was falsch verstanden, oder war zickig oder was auch immer. Um 3 hatte ich gerade ne Nachbestellung in die Kühlzelle gefunkt. Und als ich mich umdrehte, hatte der Agony schon die Systeme von den Plattenspielern abgeschraubt die Slipmates fein säuberlich eingepackt, die Platten im Koffer verstaut und alle Regler auf Null gedreht.

"Silvan, was los? Hören wir auf?" – "Nö" – "Oider wir brauchen Musik" Keine Reaktion. Okay, was jetzt? Irgendwo war doch noch ne CD vom Anfang. Ah, im CD Player. Ich drücke Play. Nichts geht. Scheiße, die CD ist gebrochen. Anderer CD Player. Da müsste die Scheibe drin sein, die der Silvan vorher auf den Boden geworfen hat. Ja! Playtaste drücken und es geht los. – Aber verdammt die CD springt mehr als ein Känguruh. Sie ist total verkratzt.

"Franzi, kannst Du kurz die Bar übernehmen?" – Danke noch mal – Schnell rüber zum Sasse noch ne Neue CD organisiert. Rein damit, Regler hoch und weiter gehts. Und ein paar Minuten später gehts auch wieder beim Silvan. Er legt brav weiter auf. Konnte wohl den Sound vom DJ Tantra nicht ertragen... :-)



Danach lief alles wie immer.



Im Abrechnungsbüro will der Agony abwechselnd ins "Pimmelland" und ins "Zapfenland". Ich soll mitkommen. – Schnell weg. –

Habe aber heute Abend wieder das Vergnügen mit ihm. Das wird sicher wieder unterhaltsam...



Ciao

Berndi

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