Donnerstag, 8. Februar 2007
Warum ich nicht Euer Chef bin...
Hallo Ihr da draußen,

ich weiß nicht warum, aber anscheinend gibt es viele unter Euch die gerne für mich arbeiten möchten. Einige sprechen mich bei der Bestellung in der Nachtgalerie gerne mit "Chef" an. Das schmeichelt mir natürlich nicht nur überdiemaßen sondern auch noch ungemein. Andererseits ist es ja genau anders rum. Ich bin da um Euch die Getränke zu bringen. Das ist mal Punkt 1.

Punkt 2 ist, dass wenn Ihr für mich buckeln wollt wir erst mal an Eurer Ausdrucksweise arbeiten müssen. Kein Boss, auch der Stromberg nicht – ich hab ihn gefragt –, mag es wenn er aus voller Lautstärke mit "Hey Chef" angesprochen wird.

Zitat Stromberg: Meister ich weiß nicht, ob sie damals in der Ostzone gekocht haben, aber mit dem Naziton kommen sie hier nicht weit!

Punkt 3: Habt ihr schon mal bei Eurem Chef Vodka-Bull bestellt? Probiert es doch mal aus. Am besten während eines Kundenmeetings. Stellt vorher aber sicher, daß ihr gut Krankenversichert seid. :-)

Punkt 4: Wollt Ihr solche Arbeitszeiten? 22:00 Uhr bis ca. 5:30 Uhr? Eure Väter und Großväter haben fast ein Jahrhundert für die 35h Stunden Woche von nine to five gekämpft. Und ich will keinen Ärger mit der Gewerkschaft.

Punkt 5: Achtung jetzt kommt das wichtigste. Wenn ich Euer Chef wäre, dann gute Nacht. Ist zwar schon cool Vorgesetzter von ca. 3.000 Menschen zu sein, aber nicht wenn ich denen noch Geld bezahlen muß, dafür das sie sich besaufen und tanzen gehen. Das geht jetzt wirklich nicht. Später übrigens auch nicht!

Achso, Ihr sagt gar nicht Chef. Ihr meint es ist eher Jeff? Okay, mein Fehler. Es gibt trotzdem noch ein kleines aber. Jeff ist doch gar nicht Barkeeper bei uns.

Zum Abschluß noch was ausm Harti N-E-W-S-T-I-C-K-E-R:
Der gute Hartmut hat schon 2 Kilo zugenommen! Und die Hosen passen ohne Gürtel! Props ohne Ende. Also immer schön weiter machen mit all you can feed für all you can eat!
Thx

El Chef

Nur noch 15 Tage bis zur Landsbergerstraße

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